GESCHÄFTSFÜHRUNG
Die Geschäftsführung, die durch Elisabeth Käsemanns Nichte vertreten ist, wird durch ein Kuratorium beraten. Zu diesem gehören profilierte Persönlichkeiten, die sich um die Förderung der demokratischen Kultur und den Schutz der Menschenrechte im In- und Ausland bemühen.

Dr. Dorothee Weitbrecht, Gründerin und Geschäftsführerin der Elisabeth-Käsemann-Stiftung; Historikerin mit Schwerpunkt internationale Erinnerungskultur und -politik.
KURATORIUM

VORSTAND DES KURATORIUMS
Prof. Dr. Thomas Fischer, Inhaber des Lehrstuhls für die Geschichte Lateinamerikas an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt; Direktor des Zentralinstituts für Lateinamerika-Studien (ZILAS), Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt; 2016-2020 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Lateinamerikaforschung (ADLAF), seit 2020 Mitglied des ADLAF-Vorstands; Mitglied des Herausgeberkomitees der Zeitschrift „Iberoamericana. América Latina, España y Portugal“.

Prof. Dr. Aleida Assmann, Professorin für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz (1993-2014). Mitgliedschaften in Akademien, Fellowships und zahlreiche Gastprofessuren im In- und Ausland. 2017 erhielt sie zusammen mit ihrem Mann Jan Assmann den Balzan Preis 2017 für ihre Forschungen zum Kulturellen Gedächtnis und 2018 ebenfalls zusammen mit Jan Assmann den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Dr. h.c. Adolfo Pérez Esquivel, Träger des Friedensnobel- preises 1980; argentinischer Fürsprecher der Menschenrechte und eines gewaltfreien Weges zu Frieden und Gerechtigkeit; Gründungsmitglied und Präsident der christlich-ökumenischen Organisation „Servicio Paz y Justicia“ in Lateinamerika; Inhaber des Lehrstuhls Cultura para la Paz y los Derechos Humanos, Universität Buenos Aires; Mitglied der Jury des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises.

Dr. Luisa Wettengel, Professorin an der Fakultät für Psychologie der Universität Buenos Aires; Mitglied der Organisation „Familienangehörige deutscher und deutschstämmiger Verschwundener“ in Buenos Aires.
BEIRAT

Dr. Natalia Barbero ist Professorin für Strafrecht, internationales Strafrecht, Übergangsjustiz und Menschenrechte. Sie lehrt an der Universidad Buenos Aires und anderen Universitäten in Lateinamerika und der Karibik und an der juristischen Fakultät sowie in Graduiertenstudiengängen (LLM und PhD). Als Expertin für Übergangsjustiz und Friedensprozesse unterstützt und schult sie Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in Fällen internationaler Verbrechen. Darüber hinaus arbeitet sie als Beraterin an der Ausarbeitung von Protokollen und Arbeitsdokumenten mit, die den Zugang zur Justiz in Fällen schwerer Menschenrechtsverletzungen verbessern sollen. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf Folter, Verschleppungen, Menschenhandel und geschlechtsspezifischer Gewalt.

Stefan Drößler, Stellvertretender Direktor der Universitätsbibliothek Tübingen; Mitglied bei Amnesty International, Mitarbeit in Gremien der deutschen Sektion, Sprecher des Bezirks Stuttgart-Nordwürttemberg.

Mona Hafez, lebt und arbeitet in Köln als Projektleiterin bei der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH). Nach Stationen in Russland, Frankreich, Tunesien und Senegal leitet sie aktuell das Afrikaportfolio (Kenia, Südafrika, Senegal) im Globalvorhaben Bildung. Sie ist aktives Mitglied des DGVN e. V. (Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen) und des EWMD (European Women´s Management Development Network). Mona Hafez ist Speakerin und Gastdozentin an Universitäten und Fachhochschulen zu den Themen Diversität, Führung und internationale Zusammenarbeit.

Ramiro Vera-Fluixá, studierte Internationale Beziehungen an der Universidad del Salvador in Buenos Aires, lebt seit 1992 in Deutschland und arbeitet als Teamleiter in der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV), Standort Baden-Württemberg. Er ist ehrenamtlich auch Mitglied des Gesamtkirchengemeinderats in Ostfildern sowie des Kirchengemeinderats Nellingen.