4. SYMPOSIUM DER ELISABETH-KÄSEMANN-STIFTUNG, BUENOS AIRES – 2019

Das lateinamerikanisch-deutsche 3. Symposium der Elisabeth-Käsemann-Stiftung

PAST AND FUTURE
New Ways of Dealing with Past Conflicts and Past Autocracies Versus Traditional Criminal Prosecution

fand vom 30. September bis zum 3. Oktober 2019 an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Buenos Aires statt.

Montag, 30. September 2019

Den Auftakt zum Symposium bildete die Eröffnungsveranstaltung an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät mit der Willkommensansprache durch Prof. Dr. Mario Villar, den Eröffnungsworten von Dr. Dorothee Weitbrecht und der Keynote des argentinischen Bundesrichters Prof. Dr. Daniel Rafecas.

I. WILLKOMMEN

Prof. Dr. Mario Villar – Direktor des Instituts für Strafrecht und Kriminologie der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Buenos Aires.

Dr. Dorothee Weitbrecht – Geschäftsführerin der Elisabeth-Käsemann-Stiftung – Internationaler Dialog für Erinnerung und Demokratie, Deutschland.

Villar betonte die Bedeutung des internationalen juristischen Austauschs auf dem Gebiet der Vergangenheitsaufarbeitung.

In ihrer Eröffnungsrede skizzierte Weitbrecht die Erfahrungen Argentiniens, Deutschlands und Kolumbiens mit totalitärer Herrschaft und gewalttätigen Konflikten. Am Beispiel Deutschlands beschrieb sie mögliche Auswirkungen auf Gesellschaften und zukünftige Generationen, wenn eine Auseinandersetzung mit vergangenen Gewalterfahrungen weder öffentlich noch privat stattfindet.

II. KEYNOTE: DANIEL RAFECAS

Prof. Dr. Daniel Rafecas – Bundesrichter, Argentinien

Rafecas bilanzierte in seiner Keynote erlittene Niederlagen, aber auch die deutlich überwiegenden bisherigen Erfolge in der juristischen Aufarbeitung der von 1976 bis 1983 in Argentinien herrschenden zivil-militärischen Diktatur.

Mario Villar, Dorothee Weitbrecht, Luisa Wettengel (Elisabeth-Käsemann- Stiftung), Natalia Barbero

Fabián Martínez, Cornelius Nestler, Jörg Eisele, Alejandro Ramelli Arteaga, Bernd Heinrich, Hartmut Hamann, Friederike Mieth, Alberto Yepes, Jens Rommel, Dorothee Weitbrecht, Mario Villar, Natalia Barbero, Ramiro Vera-Fluixá (Elisabeth-Käsemann-Stiftung)

III. EMPFANG IN DER RESIDENZ DES DEUTSCHEN BOTSCHAFTERS IN ARGENTINIEN

Aus Anlass des Symposiums der Elisabeth Käsemann Stiftung lud der deutsche Botschafter in Argentinien Jürgen Christian Mertens die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums und Vertreterinnen und Vertreter argentinischer, deutscher und kolumbianischer Institutionen und Organisationen in Argentinien, die im Bereich Erinnerungskultur und -politik und interkultureller Vermittlung arbeiten, in seine Residenz ein. Der Empfang bot den Gästen Gelegenheit zur Kontaktaufnahme und zum Austausch über ihre Arbeit. Aus Anlass der Anwesenheit profilierter kolumbianischer Referenten des Symposiums nahm auch der kolumbianische Botschafter in Argentinien Álvaro Pava Camelo am Empfang teil.
Ansprache von Botschafter Jürgen Christian Mertens

Patricia Tappata, Daniel u. Viviana Rafecas, Mónica Pinto, Silvina Alonso, Friederike Mieth, Natalia Barbero, Eugenia Carbone, Ramiro Vera-Fluixá, Maja Dimitroff, María Gabriela Quinteros, Andreas Vollmer, Hartmut Hamann, Gabriel Pérez Barberá, Mariano Borinsky

Links: Cecilia de Mertens, Jürgen Christian Mertens, Dorothee Weitbrecht
Rechts: Judith Lehmann (DAAD), Andreas Vollmer (Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland Mendoza), Uwe Mohr (Leiter des Goethe-Instituts in Buenos Aires), Bernd Heinrich

Links: Natalia Barbero, Silvina Alonso (Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Buenos Aires), Friederike Mieth
Rechts: Der kolumbianische Botschafter Álvaro Pava Camelo, Dorothee Weitbrecht, Jürgen Christian Mertens

Links: Lena Viebrock (Deutsche Botschaft), Jens Rommel, Monika Herwanger (Schulleiterin der Pestalozzi-Schule in Buenos Aires)
Rechts: Iris Barth (Beraterin der GIZ), Luisa Wettengel

Links: Ramiro Vera-Fluixá, Kristina Saenger
Rechts: Mónica Pinto, Dorothee Weitbrecht, María Gabriela Quinteros (Menschenrechtsbeauftragte des argentinischen Außenministeriums)

Links: Lena Viebrock, Bernd Heinrich
Rechts: Hartmut Hamann, Jörg Eisele

Links: Gonzalo Conte, Gabriel Pérez Barberá, Mariano Borinsky, Cornelius Nestler
Rechts: Alejandro Ramelli Arteaga, María Cristina Patiño, Alberto Yepes, Fabián Martínez

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